Chronik der FF Hermannsdorf

1928-1948

Entstehung und Gründung:

Mit dem Ankauf einer neuen Motorspritze der Feuerwehr Eberstalzell im Jahr 1928 wurde die alte Handdruckspritze nach Hermannsdorf überstellt und die Feuerwehr Hermannsdorf zunächst als Löschzug der FF Spieldorf geführt.

Am 25.Jänner 1928 wurde die Gemeinde ersucht eine Kommission nach Hermannsdorf zu entsenden, um einen Bauplatz für die Errichtung eines Feuerwehrdepots zu ermitteln. Eine Gemeindekommission, bestehend aus Bürgermeister Johann Neuböck, Gemeinderat Franz Aßmannsdorfer, Gemeindesekretär Josef Stöttinger, Pater Arno Walter, die Vertreter der Feuerwehr Spieldorf mit Wehrführer Franz Weingartner und Stellvertreter Mathias Neubauer, sowie die Grundanrainer Johann Schopper, Mathias Buchegger und Anton Stummer besichtigten die Grundstücke.

Am besten eignete sich die Wiesenparzelle, unmittelbar neben der Bauernlache. Der Besitzer Johann Schopper, Bauer in Hermannsdorf, erklärte sich bereit das Grundstück unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Nun stand der Errichtung eines Feuerwehrzeughauses nichts mehr im Weg. Die Grundlage für den Bau des Depots bildeten 42 Fuhren Betonschotter, 16 Fuhren Steine, 4 Fuhren Ziegel, 2 Fuhren Zement und 4 Fuhren Almsand. Am 23. und 24. April wurde unter der Leitung von Maurer Johann Amering das Depot errichtet. Der Dachstuhl wurde von den Auszugsbauern Franz Kreuzgruber und Johann Neuböck aufgestellt. Insgesamt wurden für die verschiedenen Baumaterialien 993 Schilling und 50 Groschen bezahlt. Der Schlauchturm wurde am 25. April 1929 errichtet. Das dafür erforderliche Bauholz wurde von den vier ortsansässigen Bauern in Hermannsdorf und dem Hagereder gespendet.

Anlässlich der Motorspritzenweihe der Feuerwehr Eberstalzell am 6. Mai 1928 wurde die Handdruckspritze nach Hermannsdorf überstellt. Die Spritze wurde vom 2.Löschzug der Feuerwehr Spieldorf, dessen Mannschaft in Hermannsdorf und Umgebung ihren Wohnsitz hatte, bedient. Am 29. Jänner 1930 um 6 Uhr früh brannte das Oberrauhenedergut. Durch das Fehlen der Firstziegel am neuen Ziegeldach fielen die brennenden Strohgarben auf das Nachbaranwesen. Dank des raschen Eintreffens des Löschzuges Hermannsdorf konnte das Nachbaranwesen gerettet werden.

Als Dank und Anerkennung wurde von der Versicherung ein hoher Geldbetrag gespendet, der jedoch zum Missfallen des Löschzuges Hermannsdorf fast ausschließlich für Zwecke der Stammfeuerwehr Spieldorf verwendet wurde. Die Bemühungen um die Selbständigkeit wurden durch dieses Ereignis

verstärkt.

 

Am 23. August 1930 um 12 Uhr mittags stand die Stummer Wagenhütte in Brand. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die meisten Dorfbewohner in der Hagered zum Maschinendrusch. Als der Kommandantstellvertreter und die Bevölkerung in Hermannsdorf eintrafen, hatten die Frauen die Pumpe bereits in Stellung gebracht.Das aufgeschlichtete Wiedholz und der zum Zeitpunkt des Brandes stark wehende Ostwind, brachte das ganze Dorf in große Gefahr. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte diese jedoch in allerletzter Minute gebannt werden. Darauf hin sprach Bürgermeister Johann Neuböck Dank und Anerkennung aus. Zugleich stimmte er auch der Selbstständigkeit des Löschzuges Hermannsdorf zu.

 

Nach kleineren Meinungsverschiedenheiten mit der Stammfeuerwehr wurde am 24.Oktober 1930 die Gründung einer eigenständigen Feuerwehr Hermannsdorf von der Gemeinde, und am 1. Dezember vom Land Oberösterreich bewilligt. Die Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hermannsdorf fand am 28.Dezember 1930 beim Trausnecker statt, wo Mathias Neubauer zum Wehrführer und Matthias Felbermaier zum Stellvertreter gewählt wurden. Die finanzielle Grundlage der neu gegründeten Feuerwehr bildete eine Haussammlung im Gemeindegebiet, welche 759 Schilling erbrachte.

 

Am 17.Jänner 1932 wurde folgender Stand des Inventars verzeichnet:

  • Depot mit Schlauchturm, Leiter und Zugleine
  • 1 Rosenbauer Handdruckspritze Baujahr 1907
  • 1 Verteiler, 2 Schlauchhaspeln, 138m Druckschlauch, 6 Saugschläuche
  • 1 Greifer, 1 Paar Steigeisen, 2 Sappeln, 1 Handzange, 1 Fackel, 5 Schwämme,
  • 1 Hacke, 1 Handtasche, 4 Alarmhörner
  • Mannschaftsausrüstung bestehend aus 28 Blusen, 30 Gürtel samt Beil und 26 Helme

Liegend: Raffelsberger Josef (kl. Radt), Hubinger Franz (Tischler zu Mayersdorf), Pürimair Franz (gr. Aigersberg)

1. Reihe v.l.n.r.: Brandstätter Josef (Friedbauer in Radt), Prielinger Franz (Trausneck), Mitermayer Josef (Kreuzgrub), Neubauer Mathias, Felbermaier Mathias (Hagered), Aßmannsdorfer Franz (gr. Tann), Stummer Anton (heute Radinger), Neuböck Ferdinand (Rauhened)

2. Reihe v.l.n.r.: Sperrer Michael, Austaller Alois (kl. Moser), Hieslmair Max, Achleitner Johann, Raffelsberger Ferdinand (gr. Radt), Trenzinger Karl (Wagner in Radt), Rührlinger Peter, Länglacher Franz

3. Reihe v.l.n.r.: Austaller Max (Schuxleitn), Buchegger Franz (Mitterbauer), Feilegger Franz (Gispel), Austaller Franz, Achleiter Josef (Schned), Rathmair Georg (Aschinger), Altmanninger, Ziegelböck Johann

Am 28. Dezember 1935 ernannte die Feuerwehr Hermannsdorf sechs Ehrenmitglieder, welche sich große Verdienste um die Gründung und Entwicklung der Wehr erwarben. Diese waren Bürgermeister Johann Neuböck, Pater Arno Walter, Franz Aßmannsdorfer, Franz Weingartner, Johann Schopper und Med. Dr. Steinmaurer. Im Februar 1936 wurde eine alte Motorspritze von der Feuerwehr Spieldorf zum Preis von 640 Schilling angekauft. In weiterer Folge wurde ein Spritzenwagen für diese Motorspritze beschafft. Durch den Ankauf dieser Geräte war eine Erweiterung der Zeugstätte notwendig, welche im Mai 1938 durchgeführt wurde.

Der Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich wirkte sich auch auf die Feuerwehren aus. Bei der Geldumwechslung am 1. Mai 1938 wurden 395 Schilling gegen 263 Reichsmark eingetauscht. Am 24. Mai 1938 wurde Mathias Neubauer von der NSDAP als Wehrführer enthoben. Die vier Wehren der Gemeinde wurden unter ein Kommando gestellt, und in vier Löschgruppen eingeteilt.

Gruppenkommandant der Löschgruppe Hermannsdorf war bis zu seiner Einberufung Karl Trenzinger,

Wagner in Radt, anschließend Georg Rathmair, Aschinger. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges erhielten die vier Löschgruppen im Jahre 1948 wieder ihre Selbständigkeit.


1948-1953

Kommandant: Mathias Neubauer

Kdt. Stellvertreter: Franz Aßmannsdorfer

Kassier: Johann Reiter

Schriftführer: Franz Prielinger

Zeugwart:: Anton Stummer

 

 

Während dieser Periode wurde auf Vermittlung von Abschnittskommandat Stundner im Februar 1950 ein Kraftfahrzeug der Marke Horch um 1200 Schilling gekauft. Um die Umrüstung des Fahrzeuges bewerkstelligen zu können, musste ein Darlehen aufgenommen werden. Am 28. April 1951 wurde eine gebrauchte Wehrmachtsspritze gekauft, die in Sattledt abgeholt werden musste. Durch ihre Unzuverlässigkeit und der Eigenheit, dass sich der Motor im warmen Zustand nicht mehr starten ließ, bereitete diese Pumpe den Kameraden viel Arbeit und Ärger. Da der Motor des Einsatzfahrzeuges trotz einer Investition von 3500 Schilling nicht zu reparieren war, wurde dieses zu einem  Traktoranhänger umgebaut. Die ersteAusfahrt mit diesem Rüstanhänger fand am 18. November 1952 beim Brand des Kiesenhofergutes statt.

Um den Rüstanhänger in die Zeugstätte einstellen zu können, wurde im Mai 1953 eine weitere Vergrößerung der Zeugstätte vorgenommen.


1953-1958

Kommandant: Mathias Neubauer jun.

Kdt. Stellvertreter: Johann Reiter

Kassier: Franz Rathmair

Schriftführer: Franz Wimmer

Zeugwart: Ferdinand Neuböck

 

Am 1. Mai 1953 verstarb Kommandant Mathias Neubauer völlig unerwartet. Bei der am 31. Mai 1953 durchgeführten Neuwahl wurde Mathias Neubauer jun. zum neuen Kommandanten gewählt.

Unter dem Kommando von Stellvertreter Johann Reiter nahm die Wehr am 6.September 1953 an ihrem ersten Leistungswettbewerb in Wels mit sehr gutem Erfolg teil. Zur Finanzierung einer Alarmsirene wurde im Ortsbereich und der näheren Umgebung eine Getreidesammlung mit einem Erlös von 2232

Schilling durchgeführt.

Die Sirene wurde am 7. September 1953 beim Bauern zu Hermannsdorf montiert.


1958-1963

Kommandant: Johann Prielinger

Kdt. Stellvertreter: Franz Rathmair

Kassier: Georg Hacker

Schriftführer: Franz Wimmer

Zeugwart: Mathias Neubauer

 

Eine Vorentscheidung für den Ankauf einer neuen Motorspritze fiel am 12. April 1960. Beim Brand des Boschergutes in Hallwang versagte die alte Wehrmachtsspritze.

Durch die rasche Hilfe der Feuerwehr Hallwang konnte das Anwesen noch gerettet werden. Besondere Anerkennung gebührt dem damaligen Spritzenmeister Alois Huemer. Ihm war die Rettung des Gutes in erster Linie zu verdanken. Bei diesem Einsatz erlitt er eine schwere Rauchgasvergiftung. Nach diesem

Ereignis wurde eine neue Motorspritze bei der Firma Gugg in Auftrag gegeben. Die neue Tragkraftspritze Gugg TS75 Automatik wurde am 7. Jänner 1961 geliefert, gemeinsam mit der Feuerwehr Eberstalzell wurde am 18. Juni 1961 eine Spritzenweihe veranstaltet.

Im Jahr 1960 erwarben Kommandant Johann Prielinger, Alois Austaller, Franz Fellner, Franz Rathmair, Georg Rathmair, Franz Wimmer und Hermann Huemer das goldene Leistungsabzeichen. Dieser Erfolg stellte einen Höhepunkt der Schulungs- und Wettbewerbsbeteiligungen, die bis heute fortgesetzt wurden, dar. Der erste Ausflug der FF Hermannsdorf führte am 2. August 1962 nach Kaprun. Seither wurde diese Tradition der ein- oder zweitägigen Ausflüge, die besonders der Kameradschaftspflege dienen, fortgesetzt.

Mannschaftsfoto 1961 mit neuer Tragkraftspritze

1. Reihe v.l.n.r.: Raffelsberger Ferdinand, Raffelsberger Josef, Wimmer Franz, Prielinger Johann, Prielinger Franz, Neubauer Mathias, Huemer Alois

2. Reihe v.l.n.r.: Sperrer Josef, Neubauer Alois, Wiener Josef, Bierhuber Robert, Austaller Alois, Hauser Alois, Wenzl Walter, Buchegger Franz

3. Reihe v.l.n.r.: Weingartner Anton, Raffelsberger Ferdinand jun., Huemer Franz, Pühringer Franz, Neuböck Ferdinand, Fellner Franz, Hacker Georg, Rathmair Georg


1963-1968

Kommandant: Johann Prielinger

Kdt. Stellvertreter: Franz Rathmair

Kassier: Alois Huemer

Schriftführer: Anton Weingartner

Zeugwart: Franz Buchegger

 

Im März 1965 wurde ein gebrauchter Ford FK 1250 von der Firma Felbermair in Gunskirchen um 14.000 Schilling angekauft, wobei von der Gemeinde eine Subvention von 6.000 Schilling gewährt wurde.

Kamerad Walter Wenzl baute das Fahrzeug zu einem Rüstwagen um. Im Mai 1965 wurde es in Betrieb genommen.

Rüstwagen Ford FK1250 im Jahre 1965


1968-1973

Kommandant: Johann Prielinger

Kdt. Stellvertreter: Alois Austaller

Kassier: Alois Huemer

Schriftführer: Fritz Rathmair

Zeugwart: Franz Buchegger

 

Am 31. März. 1968 wurde Johann Prielinger einstimmig zum Kommandanten wieder

gewählt. Neuer Kommandant - Stellvertreter wurde Alois Austaller.


1973-1978

Kommandant: Fritz Rathmair

Kdt. Stellvertreter: Ferdinand Neuböck

Kassier: Alois Huemer

Schriftführer: Alois Austaller

Zeugwart:: Johann Prielinger

 

Unter dem Kommando von Fritz Rathmair wurden große Investitionen getätigt. Im Herbst 1974 wurde das Zeughaus in ca. 300 Arbeitsstunden fast zur Gänze neu errichtet.

Weiters war die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges geplant.  Um diese Neuanschaffung finanzieren zu können, wurde im April 1977 eine Alteisensammlung im gesamten Gemeindegebiet durchgeführt. Dabei wurden über 50 Tonnen Schrott und ca. 50 Autos gesammelt, welche einen Erlös von 30.000 Schilling erbrachte. Im Frühjahr 1978 wurde von der Fa. Retzer in Thalheim ein VW LT35 zum Preis von 155.500 Schilling gekauft. Das Fahrzeug wurde als Rüstwagen nach der österreichischen

Feuerwehrnorm aufgebaut und am 19.Juni 1978 in Betrieb genommen. Wesentliche Arbeit leisteten dabei die Kameraden Josef Buchegger, Alois Hauser und Fritz Rathmair.


1978-1983

Kommandant: Fritz Rathmair

Kdt. Stellvertreter: Franz Huemer

Kassier: Alois Huemer

Schriftführer: Josef Wiener

Zeugwart:: Josef Buchegger

 

Im Jahr 1980 wurde das Kleinlöschfahrzeug mit einem Funkgerät ausgestattet.


1983-1988

Kommandant: Franz Huemer

Kdt. Stellvertreter: Alois Austaller

Kassier: Alois Huemer

Schriftführer: Hermann Kempinger

Zeugwart: Josef Buchegger

 

Im Oktober 1983 bekam das Zeughaus eine neue Fassade. Die Beschriftung wurde von Kamerad Hermann Kempinger erstellt. Da bei der schweren Sturmkatastrophe am 5. August 1985 einige Bauernhöfe mehrere Tage ohne Stromversorgung waren, wurde im Jänner 1986 ein 8 kVA Stromaggregat gekauft. Während eines heftigen Gewitters am 23. Juli 1987 schlug ein Blitz in den Turm der Zeugstätte ein. Das Dach sowie die elektrische Anlage wurden schwer beschädigt. Daraufhin musste die Anlage erneuert werden. Im Zuge dessen, entschied man sich, die Alarmsirene, welche bis jetzt am Bauerngut zu Hermannsdorf montiert war, auf der Zeugstätte zu installieren. Die Sirene wurde so errichtet, dass die Alarmierung auch mittels Notstromaggregat erfolgen konnten.

Kommando der FF Hermannsdorf

1.Reihe v.l.n.r.: Rathmair Fritz, Austaller Alois, Huemer Franz, Raffelsberger Ferdinand, Hacker Georg

2.Reihe v.l.n.r.: Fellner Franz, Huemer Alois, Kempinger Hermann, Buchegger Josef, Wiener Josef 


1988-1993

Kommandant: Franz Huemer

Kdt. Stellvertreter: Herbert Neuböck

Kassier: Alois Austaller

Schriftführer: Josef Sperrer

Zeugwart: August Neubauer

 

Im Jahre 1989 wurden eine neue Funksirenensteuerung sowie ein neues Handfunkgerät gekauft.

Da die Zuverlässigkeit der alten Tragkraftspitze (Baujahr 1960) auf Grund technischer Mängel zusehends nachließ, wurde der Entschluss gefasst, eine neue Tragkraftspritze zu kaufen. Nach Rücksprache mit der Gemeinde Eberstalzell konnte  im Frühjahr 1992 eine neue Tragkraftspritze bei der Firma Rosenbauer in Auftrag gegeben werden. Die Anschaffungskosten betrugen 85.000,- Schilling. Von der Gemeinde Eberstalzell wurde diese Investition mit 50.000,- Schilling unterstützt. Die restlichen 35.000,- Schilling wurden von der Feuerwehr aufgebracht


1993-1998

Kommandant: Hermann Kempinger

Kdt. Stellvertreter: Josef Sperrer

Kassier: Franz Buchegger

Schriftführer: Helmut Trausner

Zeugwart: August Neubauer

 

Die neue Tragkraftspritze wurde im Rahmen eines Frühschoppens am 27. Juni 1993 durch P. Anton Schierl eingeweiht.

Da die Löschwasserversorgung im Gemeindegebiet nicht zufrieden stellend war, wurde gemeinsam mit der Gemeinde und den 4 Feuerwehren ein neues Löschwasserkonzept erstellt, welches in den kommenden Jahren umgesetzt wurde.

Im März 1996 trat Hermann Kempinger von seiner Funktion als Kommandant aus beruflichen Gründen zurück. Zum neuen Kommandanten wurde der bisherige Kdt. Stellvertreter Josef Sperrer gewählt. Die Funktion des Kdt. Stellvertreters übernahm Franz Weingartner.

Weihe der neuen Tragkraftspritze

(Hauser Herbert, Huemer Alois)


1998-2003

Kommandant: Josef Sperrer

Kdt. Stellvertreter: Hermann Strassmair

Kassier: Franz Weingartner

Schriftführer: Helmut Trausner

Zeugwart: August Neubauer

 

Im Jahr 2000 wurde auf Anregung von Bgm. Franz Krumphuber bereits eine erste Diskussion über die Finanzierbarkeit und somit über den Fortbestand der vier Feuerwehren von Eberstalzell geführt. Die Fusionierungsbestrebungen seitens der Gemeinde wurden allerdings nicht von allen vier Feuerwehren

erwidert.


2003-2005

Kommandant: Josef Sperrer

Kdt. Stellvertreter: Manfred Huemer

Kassier: Franz Weingartner

Schriftführer: Christian Weingartner

Zeugwart: Günter Fellner

 

Im Jahr 2000 wurde auf Anregung von Bgm. Franz Krumphuber bereits eine erste Diskussion über die Finanzierbarkeit und somit über den Fortbestand der vier Feuerwehren von Eberstalzell geführt. Die Fusionierungsbestrebungen seitens der Gemeinde wurden allerdings nicht von allen vier Feuerwehren

erwidert.

Erwähnenswert sind Einsätze bei den Bränden vom Holzner (Schnened) am 19.Jänner 2001, und beim Voglhuber in Littring am 16.Juli 2002.

Während der Hochwasserkatastrophe im August 2002 wurden neben den Einsätzen im Gemeindegebiet von Eberstalzell auch in den besonders stark betroffenen Gemeinden wie Perg, Mauthausen und Alkoven Einsätze durchgeführt.

Aufgrund des desolaten Zustands des Schlauchturms wurde dieser Anfang 2003 aus Sicherheitsgründen gesperrt. Für die Schlauchtrocknung wurde ab diesem Zeitpunkt das Depot der Feuerwehr Hallwang benutzt.

Da die Verfügbarkeit von Einsatzkräften, besonders während der Tageszeit, immer schwieriger wurde, traten die Nachbarfeuerwehren zwecks Leihstellung von Atemschutzträgern an uns heran. Es absolvierten 3 Kameraden die Ausbildung zum Atemschutzträger und übten mit den Gerätschaften der Feuerwehr Hallwang und Spieldorf für den Ernstfall.

Im Jahr 2004 wurde in zahlreichen Versammlungen viel über die Zukunft der Feuerwehr diskutiert. In einer dreitätigen Klausur im November/ Dezember 2004 wurden von den Kommanden der Feuerwehr Hallwang, Hermannsdorf und Eberstalzell ein Konzept über eine mögliche Fusionierung der drei Feuerwehren erarbeitet. Dieses Konzept wurde am 15.02.2005 von den drei Kommandanten Josef Sperrer, Josef Weiermair und Gerhard Zwitl den Kameraden vorgestellt. In einer geheimen Abstimmung am 17.02.2005 wurde über die Neuausrichtung der Feuerwehren entschieden. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hermannsdorf stimmten mit 30 Ja-Stimmen der Fusionierung mit Hallwang und

Eberstalzell zu. Mit der Jahreshauptversammlung am 29.April 2005 im Gasthaus Buchecker mündet die 74 jährige Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Hermannsdorf in eine gemeinsame Zukunft mit der Feuerwehr Eberstalzell und Hallwang.

Mannschaftsfoto 2005

1. Reihe v.l.n.r.: Huemer Franz, Raffelsberger Ferdinand, Prielinger Johann, Huemer Manfred, Sperrer Josef jun., Rathmair Fritz, Huemer Alois, Austaller Alois, Hacker Georg

2. Reihe v.l.n.r.: Achleitner Josef, Weingartner Christian, Weingartner Franz, Fellner Günter, Buchegger Franz jun., Raffelsberger Walter, Beisl Helmut, Sperrer Josef, Buchegger Josef

3. Reihe v.l.n.r.: Huemer Franz, Huemer Alois, Raffelsberger Gerhard, Weingartner Martin, Rathmair Fritz jun., Grünauer Robert, Austaller Thomas, Gruber Manfred, Trausner Helmut.

Reihe v.l.n.r.: Huemer Herbert, Pühringer Franz, Strassmair Hermann, Grünauer Manfred, Huemer Manuel, Austaller Günter, Buchegger Andreas, Beisl Andreas, Weingartner Erwin